Gefühle des Berührtseins, der Faszination sowie der Befremdung beim Beobachten eines muslimischen Ritualgebets. Mit dieser eigenen Erfahrung aus dem Kontext der Studienwoche beginnt Gudrun Becker ihre Reflexin über die Erfahrung und Bedeutung von Fremdheit im interreligiösem Dialog. Der „Stachel des Fremden“ stellt sich dabei zwar oftmals als Zumutung dar, doch liegt in ihm auch die Aufforderung zum Überdenken der eigenen Strukturen und kann so zur Vertiefung der eigenen Identität und des persönlichen Glaubens führen. Der Essay ist aus der Studienwoche 2015 hervorgegangen und wurde mit dem zweiten Preis des Essay-Wettbewerbs ausgezeichnet.
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