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Christentum und Islam als prophetische Religionen in säkularen Kontexten. Zur Einführung

Religionsphänomenologisch werden Christentum und Islam als prophetische Offenbarungsreligionen bezeichnet. […] Historische Deutungen und gegenwärtige Applikationen prägen christliche, islamische und interreligiöse Diskurse über Prophetie, die in ihrem Gehalt für heutige Gesellschaften relevant gemacht werden können.“

Die Einführung in den Band betrachtet zunächst Grundstrukturen der Prophetie im Christentum und Islam. Dabei wird ein in sich sehr vielfältiges Phänomen deutlich. Als Forschungsdesiderat benennen die Autoren eine grundlegende Reflexion darüber, wo die christlichen und muslimischen Bedeutungsgehalte von Prophetie sich überschneiden, und welche Unterscheidungen bestehen. Da Prophetie nie von ihrem Kontext zu trennen ist, widmet sich der zweite Teil des Beitrags ihrer Verortung im Kontext der pluralistischen Moderne. Hermeneutische Überlegungen sind hierbei verknüpft mit der Frage nach der Wirksamkeit der Prophetie für gesellschaftliches Zusammenleben. Der Text schließt mit einer Einordnung der verschiedenen Aufsätze des Tagungsbandes.

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