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Beobachterbericht zum Forum: Prophetenberufungen im Islam und Christentum – theologische und religionspädagogische Perspektiven

Der Beobachterbericht „Prophetenberufungen im Islam und Christentum – theologische und religionspädagogische Perspektiven“ von Christine Funk fasst die Diskussion der vorhergehenden Forums zusammen und beschäftigt sich mit dem Verständnis von Prophetenberufungen im interreligiösen Vergleich.

Funk arbeitet heraus, dass in den Vorträgen die menschliche Seite der Berufung betont wurde. Propheten seien Menschen, die als Wegbegleiter für andere fungieren. In der anschließenden Diskussion habe es Kontroversen, um das Konzept des „Vorbildlernens“, gegeben. Während christliche Teilnehmende eher skeptisch reagierten, hätten muslimische Teilnehmende positiv auf das Lernen an prophetischen Vorbildern Bezug genommen.

Weitere Diskussionsthemen seien laut Funk die Frage nach der Übertragbarkeit der Korrelationsdidaktik auf den islamischen Religionsunterricht sowie das Verhältnis von Religionspädagogik und Theologie gewesen. Insgesamt betont Funk die Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs, um die jeweiligen Konzepte von Offenbarung und Prophetie tiefer zu verstehen.

Ihr Fazit: Das Forum habe die Bedeutung der Prophetenberufungen für die Identitätsbildung aufgezeigt und weiterführende Fragen aufgeworfen, die vertiefender Klärung bedürften.

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