„Wer seinen Glauben ernst nimmt, muss über ihn lachen können!“ Glaube und Humor müssen nicht per se als entgegengesetzt verstanden werden. Doch bringen in einen Witz verpackte Äußerungen gegenüber anderen Religionen oder Konfessionen oftmals vor allem Ignoranz oder Arroganz zum Ausdruck und wirken damit beleidigend. Josephine Wahle ergründet in ihrem Essay im Gegensatz dazu die positive Bedeutung des Humors für den christlich-muslimischen Dialog und fragt nach einer „dialoggeeigneten ‚ars gaudendi'“. Der Essay ist aus der Studienwoche 2011 hervorgegangen und wurde mit dem zweiten Preis des Essay-Wettbewerbs ausgezeichnet.
Ähnliche Beiträge
Studienwoche „Christlich-Islamische Beziehungen im europäischen Kontext“
Die europäische Geschichte ist nicht, wie manchmal behauptet wird, nur die Geschichte des „christlichen Abendlandes“, sondern maßgeblich auch von Judentum und Islam geprägt. Vor allem durch…
Nicolas Conrads
Friedensethik und Interreligiöser Dialog. Preisverleihung und Festvortrag
Vier Studierende wurden für ihre Überlegungen zum interreligiösen Dialog beim Essaywettbewerb der Georges-Anawati-Stiftung ausgezeichnet. Der Festvortrag von Markus Vogt beleuchtete die Rolle von Religionen in gegenwärtigen…