Grenzen als „konstitutiven Wesenszug des Dialogs“ zu verstehen ist das Anliegen des Essays von Katharina Autenrieth. Der Essay ist aus der Studienwoche 2012 hervorgegangen und wurde mit dem zweiten Preis des Essay-Wettbewerbs ausgezeichnet. Die Autorin geht aus von der Einordnung des Glaubens als Summe ontologischer Gewissheiten, auf die man vertraut. Dies führt sie zu der These: „Wer Wahrheit geschmeckt hat, fragt nicht nach anderen Wahrheiten und schließt von vornherein Wahrheitskompromisse aus.“ In einem weiteren Schritt wird dieser „kompromisslose Glaube“ in seinem Verhältnis zu Freiheit, Toleranz und Dialog bestimmt.
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