Trotz der häufig zu vernehmenden Aufforderung, dass Religion in der Öffentlichkeit nichts verloren habe, ist diese in vielerlei Weise öffentlich wahrnehmbar: „Religion ist in der Gegenwart sichtbar und wahrnehmbar für alle Menschen, die un unserer Gesellschaft leben – nicht nur für die Anhängerinnen und Anhänger einer einzelnen Religionsgemeinschaft.“ Mehr Klarheit über diese Präsenz der Religion gewinnt Frühbauer, indem er die Begriffe der „Religion“ und der „Öffentlichkeit“ näher bestimmt. Der Diskurs über die Verhältnisbestimmung von Religion und Öffentlichkeit zeigt dabei, wie religionsphilosophische, – soziologische und -rechtliche Perspektiven miteinander verwoben sind. Schließlich gibt der Autor einen Ausblick auf aktuelle religionspolitische Fragen bezüglich der Religion im öffentlichen Raum.
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