„Interreligiöser Dialog ist folglich kein Austausch mathematischer Formeln auf rein rationaler Ebene, ebenso wenig ist es die Metareflexion möglichst exakt formulierter Dogmen. Interreligiöser Dialog ist im Idealfall die authentische Begegnung in ihrer jeweiligen religiösen Tradition verankerter Menschen, die bereit sind, sich füreinander zu öffnen, einander ins Herz zu blicken – und blicken zu lassen, und aneinander wachsen wollen um gemeinsam am friedlichen Zusammenleben aller zu arbeiten.“ Michaela Quast-Neulinger diskutiert in ihrem Essay die hohe Bedeutung der Verwundbarkeit im interreligiösen Dialog und analysiert dabei im Besondere ihre Ambivalenz. Dieser Essay ist aus der Studienwoche Studienwoche 2014 hervorgegangen und wurde mit dem ersten Preis des Essay-Wettbewerbs ausgezeichnet.
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