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„Arm dem armen Christus folgen“ Das Ideal der freiwilligen Armut bei Franziskus von Assisi (1182-1226) und in der franziskanischen Bewegung

„Name und Gestalt des Franziskus von Assisi (1181–1226) ist im Christentum wie kein anderer mit dem Wort ‚Armut‘ verbunden. Was Armut christlich bedeutet, ist bis heute wesentlich von seiner charismatischen Person und der sich auf ihn beziehenden franziskanischen Bewegung bestimmt.“

In ihrem Beitrag stellt Margareta Gruber zentrale Texte der „Bullierten Regel“ des Franziskus vor. Diese handeln vom Umgang mit Geld und Eigentum, dem Zusammenhang von Armut und Brüdergemeinschaft sowie der göttlichen Armut als mystischem Kern der franziskanischen Armut. Von diesen Texten ausgehend zeichnet die Autorin den Wandel des franziskanischen Armutsideals in der Moderne nach. Die Darstellung dieser Entwicklung mündet in eine Auseinandersetzung mit dem Aspekt der solidarischen Armut und fragt nach einer angemessenen zeitgenössischen Lebensform. In einer Schlussreflexion wird die Armut des Franziskus mit der Armut der Sufis in ein Gespräch gebracht.

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