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„Wenn das Beten was nutzen würde…“ Gott-Mensch-Beziehung im Spiegel des Gebets

„Wenngleich sich seit einiger Zeit gewisse Anzeichen für eine Trendwende ausmachen lassen, so ist auf christlicher Seite – zumindest im kontinentaleuropäischen Kontext – eine gewisse Scheu bemerkbar, über das Gebet zu reden oder mit einem Gebet an die Öffentlichkeit zu treten; für stark säkularisierte Christen gehört das Gebet in den intimsten Bereich der Privatsphäre und hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen. Andererseits gibt es von christlicher Seite aus vornehmlich im Blick auf den Islam eine gewisse Bewunderung dafür, dass Menschen ihre Religion auch und gerade mit dem Gebet in die Öffentlichkeit tragen.“

Öfentlichkeit und Intimität geben damit den Rahmen vor, innerhalb dessen Klaus Hocks Beitrag die Bedeutung christlichen und muslimischen Betens erörtert. Dabei werden neben den jeweils relevanten Traditionszusammenhängen die Bedeutung des säkularen Kontextes sowie die Frage nach der Wirksamkeit des Gebets aus einer religionswissenschaftlichen Perspektive in den Blick genommen. Ebenfalls wird thematisiert, wie die Religionsgemeinschaften die Öffentlichkeit ihrer Religion im und mit dem Gebet realisieren wollen.

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