Talal Asad stellt einen einflussreichen Denker dar, der im kontinentaleuropäischen Raum bisher wenig rezipiert wird. In seinem Denken finden sich allerdings weitreichende, häufig kritische, Auseinandersetzungen mit der Genealogie des Verhältnisses von Religion und dem Säkularen, mit den europäischen Nationalstaaten sowie mit christlichen Quellen. Dies war Grund genug, sich mit Asads Gedanken im Rahmen eines Lektüreworkshops beim Theologischen Forum Christentum – Islam auseinanderzusetzen. Die Debatte fokussierte sich dabei auf zwei Kapitel aus „Ordnungen des Säkularen“, welche die Repräsentation von Muslimen in Europa sowie versteckte Machtstrukturen des Säkularen zum Gegenstand haben. Der vorliegende Beitrag zeichnet die Debatten des Workshops nach und strukturiert sowie reflektiert diese.
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