Bassiouni arbeitet in seinem Beitrag die verschiedenen Facetten der Debatte um Zulässigkeit und Begrenzung religionsbezogener Äußerungen heraus. Dabei nimmt er insbesondere die Argumenationen in den Blick, die den Schutz des Sakralen oder des Emotionalen zum Inhalt haben. Bassiouni zeigt Schwierigkeiten dieser Gründe ebenso auf wie problematische Seiten der Gegenargumente. Schließlich präsentiert Bassiouni einen anderen Aspekt religionsbezogener Äußerungen, mithilfe dessen es seines Erachtens besser gelingt, sinnvolle Grenzen der Meinungsfreiheit zu ziehen. Letztlich gehe es darum, „als ebenbürtiges, gleichwertiges Mitglied der Gesellschaft anerkannt und behandelt zu werden.“
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