Das Theologische Forum Christentum – Islam ist ein Ort, an dem der Glaube von Christ*innen und Muslim*innen auf verbindende Fragestellungen hin bedacht wird. Das schließt ein kooperatives Vorgehen ebenso ein wie oftmals auch ein kritisches Nachdenken über das eigene Glaubensverständnis. Unterschiedliche Praxisfelder werden zu Orten, die das theologische Nachdenken und die Glaubenspraxis herausfordern und voranbringen.
Spezifikum des Forums ist, dass es sich um eine interreligiöse Reflexion handelt – nicht einfach ein Nebeneinander von Informationen über die (vermeintlich) nur eigenen Hintergründe, sondern ein gemeinsames Nachdenken, Zurück- und Weiterfragen. Dadurch wird immer wieder die Frage aufgeworfen, wie sich eine solche Art des Nachdenkens von einer je eigenen Reflexion des Glaubens unterscheidet und diese bereichert.
Da sich beide Religionen zentral auf heilige Texte und autoritative Traditionen beziehen, kehrt die Frage wieder, wie diese grundsätzlich und auf unterschiedliche Fragestellungen hin angemessen verstanden und behandelt werden können. Wie prägen die Texte und der Umgang mit ihnen das Gottesbild, die Spiritualität und Lebenspraxis? Auch Fragen nach der Konsistenz entsprechender Antworten und den Implikationen für den Blick auf Welt und Gesellschaft [Link auf Gesellschaft gestalten] sowie den Menschen [Link auf Menschen verstehen] bilden gemeinsame Herausforderungen. Gleiches gilt für das Nachdenken über die Sozial- und Vergesellschaftungsformen des Glaubens (Glaubensgemeinschaft, Kirche, Umma).
Prof. Dr. Erdal Toprakyaran (Zentrum für Islamische Theologie Tübingen) erklärt einführend historische und theologische Grundlagen des Sufismus, der islamischen Mystik. [...]
Die europäische Geschichte ist nicht, wie manchmal behauptet wird, nur die Geschichte des „christlichen Abendlandes“, sondern maßgeblich auch von Judentum und Islam geprägt. Vor allem durch…
„Folgt dem Schönen!“, heißt es programmatisch im Koran, weil in der Schönheit Gott gegenwärtig ist. In welchem Zusammenhang stehen Schönheit und Gotteserfahrung? Lässt sich Gott bildlich…
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Vier Studierende wurden für ihre Überlegungen zum interreligiösen Dialog beim Essaywettbewerb der Georges-Anawati-Stiftung ausgezeichnet. Der Festvortrag von Markus Vogt beleuchtete die Rolle von Religionen in gegenwärtigen…
„Es sind niemals Religionen, die im Dialog miteinander in Beziehung treten, sondern konkrete Menschen. Dogmatiken sprechen nicht, sondern Individuen in ihren sozialen Verortungen, kulturellen Kontexten und…
„Wenn wir uns verabschieden von der Idee, dass das Gelingen eines Dialoges und eines Zusammenlebens einzig von individuellen Tätigkeiten oder Fähigkeiten abhängt, zeichnen wir das Bild…
„’Wir müssen andere behandeln, wie wir von anderen behandelt werden wollen‘ – diese, oder ähnliche inhaltliche Aussagen sind allgemein bekannt. Doch was bedeuten sie im Kontext…
Mira Sievers, Tariq Ahmad Zafar, Anja Middelbeck-Varwick
Das Jesusbild und das Propheten- bzw. Messiasverständnis – ein im innermuslimischen und interreligiösen Dialog besonders herausforderndes Thema – stellte der Ahmadi-Imam Tariq Ahmad Zafar vor. Im…
Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) ist Ende des 19. Jahrhunderts in Indien entstanden und heute vorwiegend in Pakistan verbreitet. Ihr Stifter Mirza Gulam Ahmad (1839–1908) beanspruchte…
Der Ahmadi-Imam Iftekhar Ahmed führt ein in die Geschichte und Glaubenslehre der Ahmadiyya. Vortrag und Diskussion entstammen der Tagung „Ahmadiyya in Deutschland – Gesellschaft gemeinsam gestalten“,…
Das Gespräch mit Stefan Schreiner gibt die Möglichkeit, nach ca. 20 Jahren mit einer der Gründungsfiguren des Theologischen Forums Christentum – Islam zurückzublicken und die bisherigen…
„Kann es einen wirklichen Dialog über Religion geben? Oder sollte nicht besser das soziale Zusammenleben thematisiert werden?“ Diese Frage, so Tobias Specker zu Beginn seiner Laudatio,…
Dem Titel des Essays entsprechend geht Gniffke in ihrem Essay von dem platonischen Sokrates aus und beobachtet bei ihm eine epistemische Überlegenheit, wenn er seine Gesprächspartner…
„Ein Raum des Dialogs muss kein physischer sein. Dialog benötigt keinen Augenkontakt. Die Teilnehmer können sich auf verschiedenen Kontinenten befinden, zeitverzögert in den Äther schreiben.“ Henriette…
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